Glanzruß entfernen, Glanzruß beseitigen

 

 links oben: Edelstahlkamin vorher       rechts oben: Edelstahlkamin danach

links unten: Holzheizungsfeuerraum     rechts unten: Feuerraum danach

diese Bilder sind ca. 12 Tage nach Anwendung des Reinigungsscheites gemacht worden, es ist jeweils noch die Kamin-,Feuerraumreinigung zu machen

 

 

Glanzrußentfernung mittels Reinigungsscheit:

Als erstes reinigen Sie den Rost des Kessels/Kaminofens, danach legen Sie etwas Holz auf und zünden dies an. Das Feuer sollte nur zur Erwärmung des Feuerraumes und Schornsteines dienen (ca 30 min feuern). Danach legen Sie das Brikett mit der braunen Verpackung auf die noch vorhandene Glut, dann muss das Brikett alleine brennen, falls nicht legen Sie etwas Zeitung oder Reisig dazu. Die Verbrennungsluftklappen müssen ganz geöffnet sein, das Brikett muss mit voller Leistung des Ofens verbrennen. Wenn das Feuer den Kern des Kaminreinigungsscheites erreicht, verdunstet die Aktivsubstanz und setzt sich an den Wänden / Rohren fest. Bei dieser Aktion wird verkrusteter Teer erweicht bzw. macht diesen unbrennbar. Das Produkt behandelt selbst unzugänglichen Teeranfall im Kaminrohr/Heizgaszüge. Nach ca. 60-90 min ist das Brikett verbrannt. Lassen Sie die Asche des Scheites im Feuerraum/rost liegen und heizen wie gewohnt weiter (die Asche des Briketts deshalb liegen lassen, da die restlichen Wirkstoffe bei erneutem Weiterschüren/-heizen an den Glanzruss abgegeben werden können). Den Feuerraum/rost reinigen Sie dann wie
gewohnt bei zu vieler Ascheansammlung.

Ein Brikett kostet 17,00€, plus 6,90€ Versand. ob ein Brikett genügt, muss ausprobiert werden. 

 Empfohlene Anwendung für eine ausreichende Reinigung, je nach Glanzrußentstehung, bei täglichem Heizen: alle 90 Tage bei gelegentlichem Heizen: alle 120 Tage  

 Aber Vorsicht:      Nicht alle in Deutschland erhältlichen                                                 Glanzrußentferner sind erfolgsversprechend!!                                                  Im Praxistest zigmal erprobt. 


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Die Erfindung betrifft das chemische und/oder katalytische "Kehren"
von Feuerungsanlagen und Rauchgasleitungen.

Die Ansammlung dieser Stoffe und insbesondere von Teer in
Schornsteinen ist gefährlich, da sie sich entzünden und
Schornsteinbrände verursachen können. Wegen ihnen zieht auch der
Schornstein und die Feuerungsanlage schlecht, da sie den
Leitungsquerschnitt verkleinern. Ein herkömmliches Kehren mit einer
Bürste kann sein Ziel beim Teer nicht erreichen, der eine feste Kruste
bildet, die an den Wänden der Leitung derart festklebt, daß selbst
nach dem herkömmlichen mechanischen Kehren die Gefahr eines
Schornsteinbrandes bestehenbleibt.

Um der Ursache einer Glanzrußentstehung auf den Grund zu gehen, bräuchte ich folgende Informationen:

-Baustoff, Querschnitt und Länge des Schornsteines

-welche Feuerstättenart und Anzahl sind angeschlossen, Länge des Abgasrohres

-verläuft der Schornstein durch Kalträume (Dachboden, unbeheizte Räume, an der Außenwand)

-Heizgewohnheit der Betreiber und Brennstoffart/qualität/restfeuchte

 

für ganz Interessierte...

chem. Wirkungsweise:

Gegenwärtig stehen auf dem Markt als "chemisch" oder "katalytisch"
bezeichnete Schornsteinreinigungsprodukte zur Verfügung. Einige dieser
Produkte enthalten Schwefel, der den Teer zersetzen soll, um dessen
Verbrennung mit allen Risiken, welche sie beinhaltet, insbesondere dem
Risiko eines Schornsteinbrandes, da es erforderlich ist, die Leitung
maximal zu erhitzen, damit das Produkt effizient ist, und dem Risiko
einer Beschädigung der Leitungen durch Ätznatron oder dessen
Abbauprodukte, zu erleichtern.

In der wissenschaftlichen Literatur und in Patenten sind zahlreiche
andere chemische oder katalytische Mittel genannt, die vorgesehen
sind, die Entstehung von Ablagerungen in Öfen und Schornsteinen zu
verhindern oder auch diese Ablagerungen nach ihrer Bildung zu
zerstören, doch ist der Einsatz dieser Mittel meist umständlich zu
praktizieren, insbesondere wenn sie in flüssiger Form oder
pulverförmig vorliegen. Die flüssigen Mittel erfordern Einspritzdüsen,
weshalb sie nicht für Haushaltfeuerungen vorgesehen werden können; die
Verwendung der pulverförmigen Mittel ist schwierig, da es notwendig
ist, ein Pulver mit einer mehr oder weniger genauen Dosierung einem
mehr oder weniger unterhaltenen Feuer zuzugeben, was sehr kompliziert
abzumessen und zu beherrschen ist. Außerdem wird ein großer Teil des
Pulvers oder seiner Abbauprodukte in die Atmosphäre geblasen, was
einen Verlust und die Gefahr einer Umweltverschmutzung darstellt.

 Dieses Mittel kann unter anderem einen brennbaren teilchenförmigen
Zellstoff, ein für den Ruß und die teerartigen Ablagerungen präventiv
oder kurativ wirkendes Mittel und wahlweise ein Bindemittel enthalten.
Die beispielsweise in Form von Briketts, Spänen oder Granulat
erhaltenen Agglomerate werden mit einem Anteil von etwa einem
Kilogramm pro Tonne Brennstoff einer brennenden Feuerung zugegeben,
wobei das Agglomerat seinerseits einige Gramm oder einige zehn Gramm
Antirußmittel pro Kilogramm Agglomerat enthält.

Der Einsatz von Paraffinwachs als Bindemittel für Zellstoff bei der
Herstellung von Feueranzündern und künstlichen Holzscheiten ist
bekannt. In letzterem Dokument ist vorgesehen, mit einem Anteil von
weniger als 0,1% metallorganische Additive, deren Effekt es ist, die
schließliche Verbrennung der Holzscheite zu verbessern, oder mit einem
Anteil von 5 Gew.-% Nitrate, um das von einem echten Holzscheit
hervorgerufene Krachen zu imitieren, in die künstlichen Holzscheite
einzubauen. Dabei gibt es keinen Hinweis auf das Reinigen von
Schornsteinen.

 

Die genannten Nachteile der bekannten Schornsteinreinigungsmittel
werden durch die Verwendung des erfindungsgemäßen festen Mittels zur
Zerstörung von Ruß oder Schornsteinreinigungsmittels und die
bevorzugte Ausführungsform seiner Herstellung vermindert oder behoben.

Der Erfindung liegt das neue Konzept der Herstellung einer brennbaren
festen Masse, in welche ein Mittel zur Zerstörung von Ruß und
insbesondere Teer eingebaut ist, zugrunde. Die Verbrennung dieser
Masse ermöglicht es dem Mittel zur Zerstörung des Rußes, im Laufe des
Verbrennungsvorgangs zu verdampfen und mit dem Ruß und dem Teer in
Berührung zu kommen.

Das erfindungsgemäße Schornsteinreinigungsmittel besteht somit aus
einem festen Aggregat, das als Grundbestandteile im wesentlichen

a) ein festes brennbares zellstoffenthaltendes Teilchenmittel,

b) ein chemisches und/oder katalytisches Mittel zur Zerstörung von Ruß und

c) ein Bindemittel

d) ohne Paraffin

enthält.

In einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das
Schornsteinreinigungsmittel dadurch gekennzeichnet, daß die relativen
Anteile der Grundbestandteile gewichtsmäßig ausgedrückt 20 bis 80%
(a), 10 bis 40% (b) und 10 bis 70% (c) pro 100 Teile (a+b+c) betragen.

In einer weiteren Ausführungsform liegt das
Schornsteinreinigungsmittel klotzförmig vor und besteht der Zellstoff
aus Holzteilchen, wobei dieses Mittel dadurch gekennzeichnet ist, daß
der Bestandteil (b) Ammoniumsulfat, -phosphat oder -acetat ist.

Vorzugsweise liegen obige Bestandteile in einem im wesentlichen
homogenen Gemisch vor, obwohl beispielsweise aufeinanderfolgende
Schichten der Bestandteile (a) und (b), die durch den Bestandteil (c)
verbunden sind, oder auch eine abschließende oberflächliche Umhüllung
des Gemischs mit dem Bestandteil (c) bzw. (a) allein oder mit dem
Gemisch (c + a), beispielsweise zur Beschleunigung der Entzündung,
vorgesehen werden kann. Es kann auch der gesamte Bestandteil (b) in
der Mitte oder in der Mittelachse der Zusammensetzung angeordnet
werden.

Das erfindungsgemäße Schornsteinreinigungsmittel hat im Vergleich zu
den Schornsteinreinigungsmitteln des Standes der Technik mehrere
Vorteile, insbesondere folgende:

- es ist "autonom", d. h. es ist nicht mehr nötig, ein getrenntes
Feuer zu machen und diesem ein künstliches Holzscheit oder ein Pulver
mit schlecht geregelter Dosis zuzugeben, weshalb es von einem
beliebigen Benutzer bei vollkommener Sicherheit und Zuverlässigkeit
viel einfacher zu verwenden ist, insbesondere in stark verschmutzten
Schornsteinen, und

- es ist auch leistungsfähiger in dem Sinne, daß die Freisetzung des
Wirkstoffs im Verlauf der Verbrennung gleichmäßig erfolgt, was diesem
Wirkstoff ausreichend Zeit für die Reak tion mit dem Teer gibt, wobei
durch die Verbrennung des Schornsteinreinigungsmittels der Teer auf
eine Temperatur gebracht wird, die es erlaubt, ihn wirksam zu
behandeln. Die erhaltene Schornsteinreinigung geht deshalb schneller
als bei Anwendung der bekannten chemischen und/oder katalytischen
Verfahren.

Der brennbare teilchenförmige, feste Zellstoff besteht vorzugsweise
aus Holzteilchen, beispielsweise in Form von Sägespänen, Holzmehl,
Spänen, Fasern oder dergleichen. Es können aber auch andere brennbare
Zellstoffe, beispielsweise Produkte aus dem Vermahlen oder Häckseln
von Getreidestroh, vermahlene und getrocknete Rückstände bestimmter
Haushaltabfälle (pflanzliche Rückstände) oder Rückstände von
Zellstoffabriken, verwendet werden. Die Abmessungen der Teilchen
betragen vorteilhafterweise 0,1 bis 10 mm für Sägespäne und Holzmehl.
Andere Stoffe sind länger (Späne oder Fasern), doch ihre Dicke beträgt
dann vorzugsweise 0,1 bis 2 mm.

Das chemische und/oder katalytische Mittel zur Zerstörung von Ruß und
insbesondere von Teer kann ein beliebiges Mittel sein, das zu diesem
Zweck verwendbar ist und wovon sich zahlreiche Beispiele in der
wissenschaftlichen Literatur und in Patenten finden. Es sind zu
nennen, ohne daß die Aufzählung vollständig wäre, Ammoniumsalze wie
Ammoniumchlorid, -nitrat, -acetat oder -sulfat, Kaliumacetat und
-nitrat und/oder Magnesiumacetat und -nitrat, Phosphate wie
Ammoniumphosphat und Alkalimetall- und Erdalkalimetallphosphate und
Carbonate, Oxide und Hydroxide von Alkalimetallen und
Erdalkalimetallen, beispielsweise diejenigen des Natriums, Kaliums,
Calciums und Ammoniums. Die Verbindungen mehrwertiger Metalle wie
Kupfer, Mangan, Eisen und Cer können einen katalytischen Effekt
ausüben und sind daher erfindungsgemäß nützlich, beispielsweise in
einem Anteil von 0,1 bis 2 Gew.-%. Diese verschiedenen Verbindungen
können einzeln oder in Gemischen verwendet werden. Beispielhaft sind
zu nennen:

- ein Gemisch aus Kaliumnitrat und Ammoniumsulfat (1. 10 bis 10. 1 Gew.-Teile),

- ein Gemisch aus Ammoniumsulfat und Magnesiumchlorid (2. 10 bis 10. 2
Gew.-Teile),

- ein Gemisch aus Dicalciumphosphat, Ammoniumchlorid, Eisensulfat und
Calciumnitrat,

- ein Gemisch aus Ammoniumphosphat, Ammoniumsulfat und Kupfernitrat und

- ein Gemisch aus Kaliumacetat und Magnesiumnitrat.

Sehr gute Ergebnisse wurden mit einem Gemisch aus P&sub2;O&sub5; oder
Phosphorsäure und einem Ammoniumsalz, insbesondere einem Gemisch aus
Phosphorpentoxid und einem Ammoniumsalz mit einem Anteil von 10 bis 90
Gew.-% des einen auf 90 bis 10 Gew.-% des anderen, beispielsweise
einem Gemisch aus Phosphorpentoxid und Ammoniumsulfat (1. 10 bis 10. 1
Gew.-Teile), gegebenenfalls unter Zusatz einer Kupfer- oder
Manganverbindung, erhalten.

Der Wirkungsmechanismus des Mittels zur Zerstörung von Ruß und Teer
[erfindungsgemäßer Bestandteil (b)] hängt in gewissem Umfang vom
gewählten Mittel ab, doch, ist unabhängig von diesem Mittel sein
Wirkungsmechanismus noch wenig bekannt. Es ist festgestellt worden,
daß durch diese Mittel die Umwandlung der teerartigen Ablagerungen in
Asche begünstigt wird, die pulverförmig ist, kaum anhaftet und sich
leicht ablösen läßt. Die Ammoniumsalze verdampfen problemlos und
dienen als Schlepper für die vorhandenen anderen anorganischen
Verbindungen. Sie haben aber auch eine eigene Wirkung zur Auflösung
der Ablagerungen.

Es wird daher angenommen, daß der Mechanismus hauptsächlich ein
chemischer ist, wobei aber die gegebenenfalls vorhandenen Metalle oder
Metallverbindungen wie die des Eisens, Kupfers oder Mangans eine
katalytische Wirkung haben können.

Diese Erläuterungen sind nicht als die Erfindung in irgendeiner Weise
beschränkend anzusehen.

Das Bindemittel ist ein beliebiger Stoff, der in der Lage ist, die
Kohäsion des Gemisches aus den Bestandteilen (a) und (b)
aufrechtzuerhalten. Bevorzugt ist ein bei Normaltemperatur festes
Paraffinwachs. Paraffin ist ein durch den "Dochteffekt" brennbarer
Stoff, mit welchem im geschmolzenen Zustand die Bestandteile (a) und
(b) getränkt werden können und welcher nach dem Abkühlen für eine gute
Kohäsion zwischen diesen Bestandteilen im erhaltenen Festkörper sorgt.
Dabei ist ein Paraffin bevorzugt, das ab über 40ºC schmilzt. Es kann
jedoch auch ein natürlicher, künstlicher oder synthetischer Klebstoff,
beispielsweise ein Vinylklebstoff, ein thermoplastisches Harz, ein
stärkeartiger Stoff und Stearinsäure, eingesetzt werden.

Die relativen Anteile der Bestandteile (a, b und c) können in weiten
Grenzen in Abhängigkeit von insbesondere dem jedem der Bestandteile
der Zusammensetzung eigenen Charakter, ihrer Porosität und
Brennbarkeit und, für das Mittel zur Zerstörung des Rußes, seiner
Wirksamkeit variieren.

In den meisten Fällen betragen die relativen Gewichtsanteile 20 bis
80% (a), 10 bis 40% (b) und 10 bis 70% (c) auf 100 Teile des Gemischs
(a + b + c). Es können jedoch Zusatzstoffe, sei es als
Verdünnungsmittel, beispielsweise Siliciumdioxid und Silicate, sei es
als Additive für die Verbrennung, sei es als Mittel, welche das
Aussehen beeinflussen, beispielsweise ein Farbstoff oder Pigment, und
sei es zu einem beliebigen anderen Zweck, vorhanden sein. Ihr
Gewichtsanteil übersteigt dann nicht die Hälfte des Anteils (a + b +
c) und bleibt vorzugsweise unter 10% und noch bevorzugter unter 5%
dieses Anteils.

Es sind jedoch folgende Anteile bevorzugt:

(a) : 25 bis 45 Gew.-%,

(b) : 15 bis 30 Gew.-%,

(c) : 40 bis 65 Gew.-%,

wobei das Ganze auf 100 Teile (a + b + c) gebracht wird.

Der erfindungsgemäße Brennstoff zur Zerstörung von Ruß kann in jeder
gewünschten Form entweder regelmäßig, beispielsweise in Form von
Würfeln, Zylindern, beliebigen Polygonen und Kugeln, oder in
zufälliger Form vorliegen. Bei Feuerungen, für welche normalerweise
Holz verwendet wird, ist sowohl aus ästhetischen als auch praktischen
Gründen die Form eines Klotzes oder Spans bevorzugt. Die Abmessungen
des Klotzes oder Spans können beliebig sein und sind vorzugsweise etwa
diejenigen von üblicherweise in der Feuerung verwendeten Holzscheiten,
was meist einer Länge von 10 bis 40 cm entspricht.

Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Aggregate kann vom
gleichen Typ wie dasjenige sein, das herkömmlicherweise bei der
Herstellung eines Scheits aus Sägespänen und Paraffin oder eines
einfach gepreßten Scheits angewendet wird, mit dem kleinen
Unterschied, daß das Antirußmittel (b) zum Brennstoff (a) gegeben
wird, bevor er oder im Verlauf dessen er mit dem Mittel (c)
beschichtet bzw. umhüllt wird. Das erhaltene Gemisch (a + b + c) kann
in einer Presse geformt oder extrudiert oder auch in Formen gegossen
werden. Wird das Bindemittel in Form einer Lösung oder Dispersion in
einem Lösungsmittel eingesetzt, wird dieses durch Verdampfen oder
Trocknung entfernt. Es ist bevorzugt, daß die Bestandteile des
Aggregats im wesentlichen homogen verteilt sind, obwohl auch das
Mittel (b) in der Mitte oder in aufeinanderfolgenden Schichten
angeordnet werden kann.

Das erhaltene Aggregat, beispielsweise der Klotz, kann anschließend,
falls gewünscht, in einer Hülle aus vorzugsweise brennbarem Material,
das die Entflammung erleichtert, beispielsweise Papier, Pappe oder
Papier bzw. Pappe, das/die paraffiniert oder behandelt ist, um die
Entzündung zu erleichtern, verpackt werden.

Beispiel
Bei einer Temperatur von 80ºC werden 400 Gew.-Teile trockene Sägespäne
mit einer mittleren Korngröße von 1 mm mit 200 Gew.- Teilen eines
Gemisches aus gleichen Gew.-Teilen Ammoniumsulfat und Phosphorpentoxid
und mit 600 Gew.-Teilen geschmolzenen Paraffins vermischt. Nach
teilweiser Abkühlung, um das Paraffin wenigstens teilweise zu
verfestigen, wird das Gemisch extrudiert, und werden die extrudierten
Stücke auf eine Länge von etwa 30 cm zugeschnitten, wobei der mittlere
Durchmesser etwa 12 bis 15 cm beträgt. Diese Stücke haben das Aussehen
von Holzscheiten. Diese Scheite werden in Papiersäcken verpackt, was
jedoch nicht unbedingt erforderlich ist.

In eine zuvor gelöschte Holzfeuerung, deren Schornstein eine Reinigung
erfordert, wird ein Scheit dieses Typs getan und entzündet. Das Scheit
brennt je nach Größe etwa 30 Minuten bis 2 Stunden lang mit Flamme und
entwickelt eine Wärme, durch welche der Schornstein erhitzt wird und
die Ablagerungen erweicht werden, wobei der Wirkstoff beginnt, den
Schornstein zu behandeln. Anschließend verzehrt sich das Scheit
allmählich weiter, wobei sich ein träger Rauch entwickelt, der
beispielsweise 2 bis 6 Stunden andauern kann. Die Wirkung des
Wirkstoffs bleibt, und man kann danach feststellen, daß die
Ablagerungen im Schornstein stark vermindert, wenn nicht sogar
entfernt oder auch krümelig gemacht worden sind, was ihre leichte
Ablösung erlaubt. Bei sehr verschmutzten Schornsteinen kann die
Behandlung wiederholt werden.

So erhält man in einigen Stunden ein Ergebnis, das genauso gut oder
besser als das ist, welches nach 8 bis 10 Behandlung mit
handelsüblichen Pulvern erreicht wird.

 

 

 

 

hannesohr@googlemail.com